Freitag, 28. Januar 2011

Licht und Schatten

Aus dem Nebel geboren
Erst zart und fein
Tausend Sterne gefroren
Erstarrt in ihrem Sein

Kein Licht kein Schatten
Kein Lüftchen lau
Kalte Sterne in Matten
Nur dumpfes Grau

Doch da ein sanfter Strahl
Bewegung und Licht
Ein Schleier um Äste kahl
Aber mehr wird es nicht

Gedanken verschwommen
Man kann sie nicht lesen
Etwas Neues wird kommen
Was war ist gewesen

Aus dem Nebel geboren
Ganz zart und so fein
Tausend Sterne gefroren
Finden zurück in ihr Sein

© Hans-Peter Zürcher

5 Kommentare:

grenzen-los-zeit-los hat gesagt…

.. tausend Sterne gefroren, finden zurück in ihr Sein ... und damit erfüllen sie ihren Sinn, nämlich für uns Lyriker/innen zu strahlen, damit wir sie besuchen, beschreiben, ja-, sogar herunterholen können ... feines Gedicht .. lieben Gruß und -, hab´ein schönes Wochenende Ursa

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Ursa

herzlichen Dank für Deine poetische Rezension die mich sehr freut. Danke auch für Dein grosses Lob.

Auch Dir ein schönes, poesievolles Wocheende...

Herzlichst und liebe Grüsse

Hans-Peter

Kornelia Marks hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

mir fehlt sicher manchmal der poetische Rahmen - ich übe ja noch - aber ich möchte gern trotzdem etwas - für mich sehr wichtiges - sagen:

Nur die Konfrontation mit dem Schatten führt zum Licht.
Je mehr Licht wir auf etwas werfen, desto deutlicher (sichtbarer) wird der Schatten. Es ist unsere Aufgabe, diesen zu beleuchten (ins Bewusstsein zu heben) und zu integrieren.
Nur so können wir wachsen und heil (ganz)werden.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenede -

LG Kornelia

... und nochmals ♥-lichen Dank für dieses wunderbare Gedicht.

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Kornelis,

ganz herzlichen Dank für Deine wunderbare Rezension.

Du hast vollkommem recht, um ein Ganzes zu werden braucht es immer zwei Pole. So auch Licht und Schatten, Tag und Nacht, Sonne und Mond, Ebbe unn Flut. All das ist wiederum abhäng von der Natur. Werden-Sein-Vergehen, ein ewiger Kreislauf, der nur durch Gewalt unterbrochen weden kann und dies geschieht leiter täglich auf dieser Erde. Nur, eines Tages muss es wohl jedem Menschen klar werden, was LEBEN bedeutet, SEIN ist und all dieser Wahnsinn von Zerstörung endlich ein Ende nimmt.

Ein Sprichwort von mir:

Die Natur braucht uns Menschen nicht zum Leben, wir Menschen aber brauchen zum Leben die Natur.

Herzlichst und alles Liebe

Hans-Peter

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Hallo Gudrun,

das freut mich sehr, vielen Dank für Deine lobenden Worte. Sei immer mein Gast wenn Du Lust dazu hast....

Herzlichst

Hans-Peter