Herbstlied
Rot und golden die Wälder erblüh’n
Die Wiesen werden fahl und matt
Der Klang weicht nun dem Duft
Morgentau und leiser Duft von Feuchte
Verweben sich zu Herbstgedanken
Müde bettet sich im Nebel
Die Natur nun über Nacht
Werden war gestern
Sein ist nun vorbei
Vergehen ist heute
Milde Tage folgen dann
Mit sanftem weichem Licht
Was gestern war ist heut und morgen
Die Blätter schweben wie Gedanken
Licht wird sanft im seichten Wind
Gedanken ans Frühlingserwachen
von Sommerliebe schön und fein
Vergehen war gestern
Sein noch nicht vergangen
Werden wird kommen
© Hans-Peter Zürcher