Sonntag, 29. September 2013


Gestohlene Träume

Sie haben nichts mehr sind allein
Alles haben sie ihnen genommen
Den Kindern der Kriege auf Erden

Verbrannt an Körper und Seelen
Stille Tränen gebrochene Herzen
Verstummt ihr fröhliches Lachen

Verletzt im Wahn der Menschheit
Geopfert dem Irrsinn dieser Welt
Entrissen ihrer Kindheitsträume

Ermattet sind Glanz und Leben
Verloren ist was einmal erträumt
Gestohlen der Kindheit Traum

Terror und Kriege beherrschen
Eine Welt voller Elend und Tod
Doch es wird weiter Aufgerüstet

Zerstört vergiftet und verstrahlt
Jeglicher Lebensrechte entrissen
Ein ewig Sterben und Verderben

Der Mensch hat nie dazu gelernt
Seiner vergangenen Gräueltaten
Morden als wäre nichts gewesen

Niemand verbietet dies Treiben
Weder die Grossen der Politik
Noch die mächtigen Religionen

Sie alle hetzen Hass und Intrigen
Drohend schlagen sie um sich
Rechtfertigen was nicht Rechtens

Im Namen der Gerechtigkeit
Mündet Hass in Zerstörungswut
Zerstörung in grenzenloses Elend

Terror und Zerstörung sind legal
Als wären Kriege kein verbrechen
Wie verlogen ist doch diese Welt

Gekämpft wird im Namen Gottes
Wer auch immer dieser sein mag
Er lässt es zu ... oh welch Schande

Kriege haben nur ein einzig Ziel
Zu Morden und zu Töten ...
Versiegt des Friedens Hoffnung

© Hans-Peter Zürcher