Gedanken
Ein stetes Auf und Ab
ein Kommen und Gehen
rastlos und immer auf Trab
die vielen Gedanken wehen
Halten sie einmal kurz inne
ruhen aus auf ihrer Reise
tauchen sie auf in die Sinne
von früher schöner Weise
Kurz ruhen die Gedanken
nun geht ‘s schon wieder los
hin und her mit Wanken
stellen dann die Seele bloß
In Bewegung Tage Nächte
treiben sie ihr grausig Spiel
mal gute so auch schlechte
zerfallen in Stücke derer viel
Sie spinnen ein Gewebe fein
mit Wünschen schön und gut
die man leben möchte und sein
verheißen kurz ein wenig Mut
Treibt sie immer weiter dann
kennen weder Ruh noch Rast
und wir fragen uns dann wann
endet endlich diese ewige Hast
Einmal nah dann wieder fern
hoch in die Lüfte sie schweben
sich im Kreise drehen sie gern
all diese Gedanken sie leben !
© Hans-Peter Zürcher