Ein erster Schnee am Berg
Aus der Ferne rauscht ein Bach
Hastig flügeln Krähen übers Feld
Stürmische Winde rütteln am Dach
Moderig feucht des Waldes Düfte
Feine Nebel spielen im letzten Licht
Kühler Regen beherrscht die Lüfte
Winde lärmen durch die Bäume
Äste zanken im Laternenschein
Luzid entschweben sanfte Träume
In lichtem Zauber erwacht der Morgen
Verschneit lugt aus dem Nebel der Berg
Was gestern sichtbar ist heute verborgen
© Hans-Peter Zürcher
7 Kommentare:
Das hast du wieder wundervoll geschrieben lieber Hans-Peter.
Vor allem mit dem Verborgen ist so schön beschrieben das es direkt in mein Herz geht, denn es hört sich für mich so zauberhaft an^^
Nun mal die Frage nebenbei, ist das ein aktuelles Foto aus deiner Region? Ist tatsächlich schon der erste Schnee gefallen?
Wünsche dir einen schönen Tag und sende liebe Grüssle
Nova
Hallo lieber Hans-Peter, wie schön von dir zu lesen. Herliche Zeilen, die zu Herzen gehen. Hier ist heute auch richtig Herbst der Nebel steigt aus den Wiesen.
Liebe Grüße in die Schweiz
Angelika
Wunderschön geschrieben und eine tolle Aufnahme, trotzdem schaudert's mich ein wenig, wenn ich an diesen kalten Wind und den Schnee denke, von dem du geschrieben hast. Zum Glück wohne ich ein paar Höhenmeter weiter unten, so dass der Schnee noch weit entfernt ist :-) Obwohl, wenn ich an letzten Oktober denke,da hat's auch zum ersten Mal bei uns geschneit, weisst du noch?
Herzliche Grüsse
Sarah
Lieber Hans-peter,
wieder wunderschön Worte - mit einem herrlichen Foto.
Es dauert nicht mehr lange, dann werden auch wir die ersten Schneeflocken zu Gesicht bekommen.
Einen schönen Mittwoch wünscht dir
Irmi
Der Herbst ist in Worte gebogen sehr gut.
Der erste Schee ist ja zeitig am Rendezvous! Schön hast du es geschrieben. Dein Foto ist auch wundervoll.
Aber trotz der ganzen Schöhnheit hoffe ich, dass der Winter noch ein bisschen auf sich warten lässt.
Wir haben bisher sehr sommerliche Temperaturen. Der Altweibersommer zeigt sich von seiner besten Seite ;)
Liebe Grüsse!
Ein grossartiges Gedicht lieber Hans-Peter. Mir gefällt, wie du über eine stürmisch regnerische Herbstnacht in einen ersten, herblichen Schneemorgen leitest. Fantastisch der Schlusssatz: Was gestern sichtbar ist heute verborgen.
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