Sonntag, 7. April 2013

Ungeduld



Ungeduld

Frostig erklingt die Einsamkeit
Verliert sich in unendliche Leere

Leise schreitet die Zeit voran
Laut ist nur die Ungeduld

Dessen Echo sich verwirft
In unhörbare Klanggebilde

Doch diese Einsamkeit wird
Von Unsichtbarem eingeholt

Wenn die Natur zu blühen beginnt
Und die Leere sich mit Leben füllt

© Hans-Peter Zürcher

11 Kommentare:

Arnoya Ari hat gesagt…

Geschickte Verwendung des Wortes.

Anonym hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,
wie passend. Derzeit ist man wirklich ungeduldig. Wir warten, dass sich die Natur belebt und unser Leben wieder von bunten Farben erfüllt wird.
Dann wird auch die Einsamkeit, die sich in der frostigen Jahreszeit breit macht, wieder von der Lebendigkeit der Wärme, des Neuen und Wachsenden erfüllt.
Das sind wunderbare Zeilen, sie haben die Gegenwart, wie ich sie zumindest kenne, voll erfasst.
Liebe Grüße zu Dir
von Anne

Angelika hat gesagt…

Wunderbar und passend lieber Hans-Peter.
Ich bin auch ungeduldig und warte auf den Frühling. Heute scheint mal die Sonne, da geht jetzt ab nach draussen und die Strahlen und Wärme der Sonne geniessen.

Liebe Sonntagsgrüße
Angelika

Elisabeth hat gesagt…

Wir alle warten sehnlichst auf die Wärme, den Frühling. Gäbe es den Frost, den Winter nicht, wäre dem auch noch so...

Lieber Gruss
Elisabeth

Maria Emilia Moreira hat gesagt…

Continuamos esperando que venham muitas cores!Para já só o branco e o cinza de tempestade...
belo casamento: poesia e foto.
Cumprimentos.
M. Emília

Edith hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

ein wundervolles Bild hast du mit deinen Worten gemalt, ich mag die Verspieltheit darin, diese Klangfolge in Farben....

(Sorry, dass ich nicht viel da bin, mich hat die Grippe so richtig im Griff, hohes Fieber mit allem, was dazu gehört.
Deshalb sind deine Worte hier Labsal für die Seele!!! - DANKE )

von Herzen
Rachel

Sehraeuber hat gesagt…

Die Kunst der Geduld ist,
seine Ungeduld zu verbergen. ;-)

Anajá Schmitz hat gesagt…

Olá Querido Hans,
Ameis esse poema, a impaciente nos leva a solidão? Acho que sim. Na juventude fui mais impaciente hoje nem tanto.
Deixo essa impetuosidade para meus filhos.
Bjos e tenha uma ótima semana.

Sieghild hat gesagt…

Nicht treiben lassen,sondern abwarten und genießen was die Natur zu bieten hat...und sie bereitet uns einen wunderschönen Tag.
L.G.sieghild

Unknown hat gesagt…

Das ist wirklich wundervoll beschrieben, ich mag die Farben und Emotionen die man in den Zeilen finden kann! Lg Natascha

Rosanna Maisch hat gesagt…

Wie von einer Feder getragen kommen deine tiefsinnigen Zeilen bei mir an..EINFACH NUR WUNDERSCHÖN, lieber Hans-Peter!! Ein Meisterwerk aus DEINER Feder...

Herzliche Grüße

Rosanna, Deine Lyrikfreundin