Erwachen
Leise schmilzt der bläulich weiße Glanz dahin
Aus tiefem Schlaf sich reckend und streckend
Erwacht aus ihrer Verpuppung sanft die Welt
Zart flötend am frühen Morgen Amselgesänge
Noch frischt ein kühler Windeshauch den Tag
Letzte Schleier nebeln dem blauen Himmel zu
Zaghaft lässt der Frühling seine Milde walten
Erwärmende Sonnenstrahlen küssen die Natur
Dankend lächeln fein duftend Blüten in die Zeit
Dankend lächeln fein duftend Blüten in die Zeit
Die weißen Glöckchen klingen im sanften Wind
Bald schon erfreuen Gelbe und Blaue Blümchen
Auch leuchtende Märzenbecher rufen zum Labe
Ein geschäftig’ Treiben beginnt in Flur und Feld
Störche bauen ihre Nester klappern um die Wett
Selbst manches Menschherz beginnt zu Lächeln
© Hans-Peter Zürcher