Inseln im Sturm
Winde säuseln ihre Weise
Seichte Wasser glitzern
Die Fischlein singen leise
Flimmernd und ohne Wille
Eine träumende Inselwelt
In paradiesisch lauer Stille
Wellen kräuseln weisse Kronen
Der See leckt seine Farben
Wolkentürme ballend thronen
Heftig braust nun der Sturm
Die Insel wird zur Silhouette
Glockenklang verhallt im Turm
Wellen peitschen am Gestade
Donnerhall erstickt im Grau
Nur der Tod der ladet zum Bade
Gespenstisch nun die Inselwelt
Grau in Grau die weiten Ufer
Es weint das weite Himmelszelt
© Hans-Peter Zürcher
6 Kommentare:
Danke schön für diese wunderbaren Zeilen,komme immer wieder gerne bei dir vorbei.ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen aus Wien sendet dir Ilse.
schönes Gedicht
Wieder so ein schönes Gedicht, lieber Hans-Peter. Mich würde einmal interessieren, wo Du dieses Foto gemacht hast - eine Insel so geheimnisvoll - wunderschön.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Jutta
Hans-Peter,
ein fantastisches Foto und passende Worte.
Komischerweise hat mich das Bild irgendwie an Ludwig II. erinnert und seinen mysteriösen Tod im See. Ich weiss nicht warum.
Liebe Abendgrüße schickt dir
Irmi
Einsame Klasse, lieber Hans-Peter!
Du hast mit deiner poetischen Feder ein ausdrucksstarkes Klangbild vom Sturm gezeichnet. Das mystische Foto ergänzt sich fabelhaft zu deinem grossartigem Werk
TOLL
Herzlichst Rosanna
Lieber Hans-Peter,
alle Deine Blogs sind wunderbar und die Fotos einmalig.
Übrigens ,wir sind fast Nachbarn.Ich wohne in Herten.
LG Christa
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