Mittwoch, 19. Januar 2011

 
 
Ein Kind
 
In dunkler frostiger Winternacht
Nur ein wärmend Lichtlein brennt
Leiser Schnee der einsam macht
Eine Welt die niemand kennt

In weiter Ferne weint ein Kind
Voller Wehmut heftig Schmerz
Traurige Lieder im eisigen Wind
Verletzt ein kleines Kinderherz

Keiner will es hören oder sehen
Was für Menschen das nur sind
Schauen weg und lassen’s stehen
Es ist ja nur ein weinend’ Kind

© Hans-Peter Zürcher

6 Kommentare:

Jutta hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

diese Zeilen erinnern mich ein wenig an das Märchen vom Mädchen mit Schwefelnhölzchen. Auch bei Dir ist ein Kind allein und es ist kalt. Das macht traurig.

Liebe Grüße
Jutta

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Jutta,

mich macht es immer wieder traurig,wenn ich sehe wie mit Kindern umgegangen wird auf dieser Welt. Der Mensch im allgemeinen und das Kind im speziellen ist zur Ware degradiert. Zu konsum- orientierte Ware...

Herzlichen Dank für Deine Rezension zu meinem Werklein...

Liebe Grüsse

Hans-Peter

Anonym hat gesagt…

Dear Hans-Peter,

Beautifull poems and I've listening to your voice and enjoy it. Thanks for your visit to my site and the Owl.

Kind regards,

Henk Knibbeler

Rosanna hat gesagt…

Liebe Hans-Peter,

ein aufhorchendes Gedicht, dessen Worte im Weinen des Kindes untergehen. Der Menschen Gehör scheint taub zu sein.

Ein grossartiges Werklein mit sehr passendem Foto. Die dunkle, kalte Winternacht, das Lichtlein in der kleinen Hütte, man hört förmlich das Weinen...

Liebste Grüsse

Dein Lyrikfreundin Rosanna

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Dear Henk,

Thank you for your visit with me and your wonderful review, but it comes from the pen of a great photographer ...

best regards

Hans-Peter

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Rosanna,

ab und an liegt es auch an uns Autoren/innen, mit unseren Werken auf Missstände in dieser Welt aufmerksam zu machen. Vielen Dank für Deine wunderbare Rezension...

Herzlichst und alles Liebe

Hans-Peter