Freitag, 7. Oktober 2011


Wenn man in die Herbststille horcht

Wenn man in die Herbststille horcht
Und die leisen Schwingungen
Der fallenden Blätter wahrnimmt

Den Hauch eines milden Luftzugs fühlt
Der den Blättern sanft noch einmal
Ein wenig Auftrieb verleiht

So dass sie dort ihre letzte Ruhe finden
Wo sie es sich wünschen
Nämlich in der Stille der Unendlichkeit

Dann kommt ein wenig Trauer auf
Die aber bald einmal
Von der aufkeimenden Hoffnung
Auf das Kommende abgelöst wird

© Hans-Peter Zürcher

5 Kommentare:

Rosanna Maisch hat gesagt…

Dein Herbstgedicht, lieber Hans-Peter ist ein Meisterstück ! Besonders die letzte Strophe gefällt mir unglaublich gut !!!

Dazu dann dieses meisterliche Foto! sehr, sehr schön!

Liebe Grüße von mir zu Dir

Rosanna

Jutta hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

im Moment klappt es ja wieder mit dem Kommentieren - ich werde mal gleich auf Holz klopfen.
Ein zauberhaftes Herbstgedicht hast Du geschrieben und das Foto dazu ist wunderschön.
Mein Gefühle schaukeln im Herbst immer hin und her. Einmal ist es Freude über die schönen Farben und einmal Traurigkeit, dass nun alles bald vorbei ist. Aber spätestens Ende Januar kommt die Vorfreude, genauso wie Du es beschrieben hast.

Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende.

Liebe Grüße
Jutta

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

wie schön du das schreibst.

Und die Hoffnung, ja, sie bleibt. Auch mir.

Herzlich,
ELsa

✿France✿ hat gesagt…

Bonjour l'endroit est magnifique j'aime venir aussi me reposer dans ces lieux au calme
Bonne journée

Kaya hat gesagt…

That is beautiful, dear Hans-Peter. Sometimes I forget to listen to the silence. i think that silence can bring us closer to ourselves.

In autumn I feel this sadness. The fall starts with beautiful colors and then comes first frost.... I read that nature is beautiful in every season and I try to see it this way.

Beautiful post with amazing pictures. Beautiful poetry....

Greetings from Kaya.