Elegie
Aus zarter
Stille ins Licht geboren
Hinaus
ins Leben in die weite Welt
Noch
klein und ein wenig verloren
Leise
Schatten zieren das Himmelszelt
Durch
blumige Wiesen und lichten Wald
Über
sprudelnde Bäche und grüne Alpen
Geht’s
hinauf ins lichtüberflutete Bald
Kleine
und grosse Steine zieren die Wege
Eis
hängt gebrochen über steiler Wand
Tiefe
Schluchten queren schmale Stege
Oben
am Berg weite Blicke übers Land
Ehrfurcht
und tiefe Gefühle im Herzen
Über
fernem Horizont flutet Sonnenlicht
Verblasst
sind all Müh‘ und Schmerzen
Elegie
und Wehmut begleitet hinab ins Tal
Steil
und über schmalgekurvte Pfade
Zieht
der weite Weg und lässt keine Wahl
Mal
sichtbar oft nur erahnt und wage
Erste
Schatten lispeln an der Berge Flanken
Noch
ein kleines Spiel von Licht und Sein
Doch
schon bald wird Dunkelheit wanken
Mit
Sternenglitzern und Mondenschein
©
Hans-Peter Zürcher